Die Top-3 für ein harmonisches Leben mit Hund

In meinen Anfängen habe ich mich mit den verschiedensten Trainingsmethoden „herumgeschlagen“ und bin irgendwann bei der für mich zu beantwortenden Frage gelandet „Was ist der Unterschied zwischen Dressur und Erziehung“. Diese Frage habe ich mittlerweile für mich zufriedenstellend beantwortet. Unter Dressur verstehe ich alles, was ein Hund nicht von sich aus in einer bestimmten Situation zeigt. Neben Tricks zähle ich dazu auch die Grundkommandos wie Sitz, Bleib oder Hier. Dressur ist für mich ein wichtiger Bestandteil von Erziehung. Wobei Erziehung für mich bedeutet, dass ein Hund sich in allen Situationen an gewisse Regeln hält und meinen Entscheidungen vertraut. Die verschiedenen Trainingsmethoden sind dabei eher zweitrangig geworden. Es gibt einfach viele gute Möglichkeiten dem Hund etwas beizubringen und meine Erfahrung zeigt, dass man sich auf jedes Hund-Halter-Gespann von neuem einlassen muss. Jeder Mensch und jeder Hund hat ist ein Individuum und bringt einzigartige Verbindungen hervor. Meine Aufgabe ist Mensch und Hund dabei zu unterstützten ein harmonisches Leben zu führen.

VERSTEHEN

Verstehe deinen Hund

Als die Basis für ein harmonisches Zusammenleben mit unserem Hund halte ich das Verstehen von Körpersprache und der Bedürfnisse des Hundes. Wir geben uns so viel Mühe dem Hund unsere Sprache beizubringen und ärgern uns so oft wenn der Hund sich nicht nach unseren Vorstellungen verhält. Dabei würde das Zusammenleben entspannter und das Training so viel effektiver werden, wenn wir uns die Mühe machen würden unseren Hund zu verstehen. Der Hund als hochsoziales Mitgeschöpf kommuniziert den ganzen Tag mit uns. Ich glaube es ist wichtig, dass wir dem Hund einen Dialog auf seiner Ebene ermöglichen, um ihm zu helfen, sich in unserer, für den Hund abstrakten Welt, sicher zu fühlen.

VERTRAUEN

Vertrauen zwischen Hund und Mensch

Das ist die Überleitung zum Vertrauen. Vertrauen von beiden Seiten ist wichtig, so dass ein Hund das größte Maß an Freiheit erhalten kann! Vertraut der Hund seinem Menschen, weil er merkt, dass dieser weiß, wie man gut durch die Menschenwelt kommt und immer die richtigen Entscheidungen für ihn getroffen werden, wird er sich mehr an seinem Menschen orientieren. Ein Hund ist immer in der Lage selber Entscheidungen zu treffen, nur sind das oft nicht dieselben die wir bevorzugen. Also liegt es an uns dem Hund beizubringen unseren Entscheidungen zu vertrauen und ihm die Verantwortung dafür abzunehmen. So wächst im Gegenzug auch wieder das Vertrauen von uns zu unserem Hund.

VERBINDEN

Verbindung zwischen Mensch und Hund

Dadurch entsteht dann eine Verbindung zwischen Mensch und Hund. Ist diese aus Verständnis für seine Bedürfnisse und Vertrauen zwischen Mensch und Hund gewachsen, kann die romantische Vorstellung vom Leben mit dem Hund endlich wahr werden. Ein Hund, der sich in der Verbindung mit seinem Menschen wohl und sicher fühlt, hat die Möglichkeit sich komplett zu entfalten und ist im Alltag ein treuer Begleiter, der überall willkommen ist.